Mein Masterplan? Weltherrschaft!
Nein, nicht im Sinne eines allmächtigen Übels, das Völker versklavt oder mit einem Fingerschnipsen die Hälfte der Menschheit auslöscht. Ich spreche von den Welten voller Magie, klirrender Klingen und fantastischer Wesen, die ich mit nichts weiter beherrsche als mit meinen Worten auf dem Papier und meiner Fantasie.
Als Leserin von Fantasy-Romanen, die gelegentlich selbst Geschichten erdachte, Figuren und Geschöpfe zeichnete, gehörte ich in jungen Jahren zu einer eher skeptisch beäugten Spezies. Zwischen »Die, die irgendwas schreibt« und »Nerd« habe ich viele Titel getragen. Zu der Zeit beging ich den größten Fehler, den kreative Menschen überhaupt machen können: ich habe mich von den destruktiven Meinungen meines Umfelds einschüchtern lassen und nicht auf die Menschen gehört, die meine Passion fördern wollten.
Achtung Spoiler: Zum Glück änderte sich so einiges!
Mein lange überfälliger Plot-Twist begann damit, dass ich – wie alle Protagonistinnen und Protagonisten – mich weiterentwickeln musste. So kam es, dass ich Anfang 2019 das Pseudonym »Norah Wesberg« kreierte, um den Sprung von der Hobbyschreiberin zur Autorin zu machen. Ich begann, mich auf Literaturmessen und in professionellen Schreibgruppen zu engagieren, während meine Ideen Form annahmen. Mit »Feuermond« startete ich das Projekt, mit dem ich mein Debüt feiern werde und in der Schublade für spätere Veröffentlichungen sind seither noch einige Geschichten mehr gelandet.
Heute stehe ich kurz vor meinem Debüt, habe eine Identität als Schriftstellerin entwickelt und habe das Mädchen, das nur heimlich für Fantasy schwärmt, hinter mir gelassen.
Ich bin nicht mehr »die, die irgendwas schreibt«.
Ich bin Autorin.
Anders als in einem Buch, endet meine Geschichte nicht hier. Wie es weitergeht, erfährst du in meinem Blog und sobald du mein Buch in den Händen hältst wirst du wissen, dass mein Masterplan aufgegangen ist. Das heißt: es ist für uns beide ein Cliffhanger, ob und wie es weitergeht.
Schon früh förderten meine Eltern meine kreative Arbeit. Dabei bin ich inzwischen für die Kritik dankbarer als für das Lob, denn ersteres hat mich dazu angetrieben, über mich selbst hinauszuwachsen.
Mit meinem Lebensgefährten habe ich außerdem jemanden gefunden, der mir immer den Rücken freihält und meine Schriftsteller-Ambitionen vollkommen unterstützt. Er macht es möglich, dass ich das Schreiben besser in meinen Alltag integrieren kann und lässt mir den Freiraum, den meine Kreativität braucht.
Meine Freundinnen machen den Kreis perfekt. Einige schreiben selbst und stehen mir mit Rat und Tat zur Seite. Andere lesen einfach gern, spornen mich zum Schreiben an und haben sich zu meinen persönlichen Fans erklärt.
An euch alle: Danke! Ihr seid die Seiten, Zeilen und Geschichten im Buch meines Lebens.
Obwohl ich bereits im jugendlichen Alter meine ersten Versuche beim Schreiben gemacht habe, betrachte ich mich erst seit einigen Jahren als Autorin. Mit dem Aufbau eines Netzwerks zu anderen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, sowie dem intensiven Auseinandersetzen mit der Thematik, begann für mich das Leben als Autorin.
Mein Hund Benji begleitet mich seit 2019 durch alle Lebenslagen. Ich habe ihn aus dem Tierschutz adoptiert, als er ungefähr drei Jahre alt war und seitdem sind wir einfach unzertrennlich. Benji zeigt mir jeden Tag, worauf es ankommt: tu das, was du liebst und verbringe Zeit mit den Menschen (und Tieren), die dir guttun. Benji ist also eine große Motivation und Inspiration für mich – und deshalb bekommt er in meinem Blog auch eine eigene Reihe: Benji bloggt. Darin nimmt er für dich die Witterung auf, um tolle Romane aus der Welt der Fantasy zu finden und erzählt dir, wie er Frauchen beim Schreiben unterstützt.